Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass ich nun endlich solch ein Kleid im Kleiderschrankt habe ich fühle mich einfach so wohl darin, dass ich es sogar mit im Urlaub hatte. Normalerweise dürfen Kleidungsstücke aus Webware eher im Kleiderschrank auf meine Rückkehr warten, weil ich im Urlaub nicht bügeln mag. Doch dieses Kleid musste einfach in den Koffer. Gebügelt habe ich im Urlaub trotzdem nicht. Ich habe es einfach selbstbewusst mit Knittern getragen. Ordentlich glatt gezogen und auf einem Bügel getrocknet war es gar nicht so wild. Alle Details zum Nähprojekt und die verwendeten Materialien habe ich hier für euch aufgeschrieben.

Größenauswahl und Schnittänderungen

Da ich aus anderen Nähprojekten weiß, dass ich einen etwas längeren Oberkörper habe, messe ich hier meist noch einmal etwas genauer nach und habe das Oberteil um 2 cm verlängert. Bei der Anprobe stellte sich das allerdings als nicht ganz so optimal heraus und so habe ich kurzerhand wieder 1 cm weggenommen.

Im Schnittmuster wird der Ärmelsaum mit einem kleinen Aufschlag genäht. Da mein Stoff auf der rechten Seite nicht bedruckt ist, habe ich hier einen einfachen Saum gewählt und einmal um 1 cm, dann erneut um 1.5 cm umgeschlagen und festgesteppt.

Weitere Ideen:

Ursprünglich wollte ich das Kleid unbedingt aus einer Viskose-Leinen-Mischung nähten und eine feine Blütenranke entlang des V-Ausschnittes aufsticken. Als ich aber die reine Viskose in den Händen gehalten habe, habe ich mich spontan umentschieden. Viskose ist durch seinen Eigenschaften einfach der perfekte Sommerstoff. Wer mehr über die Herstellung und die Verarbeitung von Viskose wissen möchte, sollte sich unbedingt den Warenkundebeitrag durchlesen.