Was für ein Treffer. Ein „S“ im Sommermonat August. Da hat Fee wirklich gute Arbeit geleistet, als sie den Mottobuchstaben des Monats gezogen hat. Obwohl es so einfach war, habe ich es gerade so geschafft, meinen Beitrag fertig zu bekommen. Das Wetter war Schuld – wer sonst.

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Dass ich ein Sommerkleid nähen möchte, war mir sofort klar. Auch der Stoff dazu stand schon lange fest. Ich habe ihn vor beinahe einem Monat mit Selmin von Tweedandgreet, der Erfinderin der Challenge, auf dem Stoffmarkt gefunden. Es ist ein zarter Viskose-Jersey, der wunderschön fällt. Zu Hause habe ich ihn sofort gewaschen, um schnellstmöglich mit dem Kleid zu beginnen. Doch dann kam der „Sommer“ in Deutschland. Bei regnerischen 15 Grad hatte ich so gar keine Lust, dieses Kleid zu nähen und wäre in den letzten Tagen nicht doch noch der Sommer hier aufgetaucht, würde der Stoff wahrscheinlich Weihnachten noch unangetastet in der Ecke liegen. Glücklicherweise hat sich heute ein kleines Zeitfenster aufgetan, das ich für das Nähen genutzt habe.

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Als Grundschnitt habe ich ein gut sitzendes Shirt ohne Arme aus dem Kleiderschrank gezupft. Es wurde die Basis für den Kleiderschnitt. Da ich es nicht zerschneiden wollte, habe ich das Shirt gleich selber auf den Stoff gelegt und abgezeichnet. Das Ganze verlängert und etwas weiter gemacht, schließlich muss als Kleid auch ein Po darin Platz finden.

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Die Armausschnitte und den Halsausschnitt habe ich mit einem Stoffstreifen und dem Kettstich der Coverlock versäubert. Der Kettstich wird mit nur einer Nadel genäht und ist super, wenn die Nähte unauffällig sein sollen. Und durch die seitlichen Schlitze kann man sich trotz der Kleidlänge noch bequem darin bewegen.

 

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Kaum hatte ich das fertige Stück in der Hand, zog sich der Himmel zu und es hat in Strömen geregnet (Liebes Wetter, magst Du dieses Kleid vielleicht nicht?). Dabei hatten wir uns fest vorgenommen noch etwas in den Park zu gehen und dort Bilder vom Kleid zu machen. Wir haben uns davon einfach nicht beirren lassen und sind trotzdem losgefahren. Was für ein Glück, denn es wurde noch ein richtig schöner Sommerabend.